Der folgende Ausschnitt aus einem Übersichtsbild der abendlichen Szenerie
lässt erkennen, dass es aufgrund des ausgedehnten horizontnahen Dunstes,
sowie der heraufziehenden Cirren keine guten Beobachtungsbedingungen gab.
Der Komet befindet sich auf diesem Foto links unterhalb der Bildmitte
und ist dort als ein etwas größeres stellares Objekt ("Stern") zu erkennen.
Oberhalb des hellen Kometenkörpers erkennt man bei genauem Hinsehen
den ohnehin blassen Ansatz seines Schweifes, der zudem noch von den Cirrenfeldern
und den verblassenden Kondensstreifen mehrerer Flugzeuge, die sich natürlich
alle vor dem Kometen befinden, abgedämpft wird.
Man erkennt, dass der Komet bereits hinter einer stark aufgehellten Dunstschicht steht,
verglichen mit der Farbe, die der deutlich klarere Himmel weiter oben hat.
Dieses Bild ist ein hochformatiger Ausschnitt des querformatigen Originalfotos.
Das folgende Detailfoto wurde mit einem guten Teleobjektiv moderater Brennweite
aufgenommen. Es zeigt den relativ hellen Kometenkern und den diffusen Staubschweif,
der - bei sorgfältiger Betrachtung im abgedunkelten Raum - gut zwei Drittel
der Bildhöhe ausmacht.
Gut zu erkennen sind auch die dichten Cirrenfelder am unteren Bildrand und in den
oberen zwei Dritteln des Bildes. Ohne diese Cirrenfelder wäre der Kometenschweif
mit Sicherheit noch viel eindrücklicher gewesen.
Die schmale Wolkenlücke, in der sich der Komet gerade befindet, lässt erahnen,
dass das Suchen und Finden des Objektes mit bloßen Augen bei diesen
atmosphärischen Bedingungen eine Herausforderung war: mittelhohe, graue
Wolkenbänke unter weit darüber ziehenden Schleierwolken. Der Komet wirkte
wie ein Stern, sein ausgedehnter Schweif blieb meist unsichtbar.