Eigentlich sollten wir gerade ein Sonnenfleckenminimum
erleben. Da kann es vorkommen, dass die Sonne blitzblank
geputzt ist. Stattdessen erleben wir in diesen Tagen
einen gewaltigen Ausbruch, der sogar mit bloßem Auge -
genauer gesagt: Mit der Sonnenfinsternisbrille! -
beobachtet werden kann.
Aufnahmedatum: 24. Mai 2004 • Kamera: Canon EOS 10D (Dobson, afokal)
Diese Sonnenflecken haben alle 11 Jahre ein Maximum
und sind deshalb gegenwärtig völlig unüblich.
Sonnenflecken stehen in Zusammenhang mit dem sogenannten
Sonnenwind, der uns in Form eines elektromagnetischen
Sturms trifft. Dadurch kommt es zu außergewöhnlichen
elektromagnetischen Erscheinungen und Veränderungen:
* Zunahme von Polarlichtern, die bis in die Mitte
Deutschlands hinein gesehen werden können.
* Überreichweiten im Funkverkehr: Plötzlich hat man
die Italiener im 10-Kilometer-Reichweite-CB-Funkgerät.
* Interferenzen in der Ionosphäre: Das, was uns die
Fernsehsatelliten über den Kopf schütten, wird gestreut,
verschoben und verbogen. Die Folge ist schlechterer
Empfang, Schneeschauer auf dem Bildschirm und so ...
Aufnahmedatum: 28. Oktober 2003 • Kamera: Canon Powershot G2
Ich muss an dieser Stelle sehr herzlich Ralf Fackiner
danken, der mich heute früh mit einem ersten Livebild
auf diese selten schönen Flecken aufmerksam machte.
So sind in aller Eile während meiner Mittagspause die
Einzelbilder der oben gezeigten Collage entstanden.
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Sonnenwind/Magnetsturm - und die Folgen
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Siehe auch:
- Frank Stefani (Oktober 2003)