Sonnenflecke - und die Folgen

Farchant, 28. Oktober 2003: Eigentlich sollten wir gerade ein Sonnenfleckenminimum erleben. Da kann es vorkommen, dass die Sonne blitzblank geputzt ist. Stattdessen erleben wir in diesen Tagen einen gewaltigen Ausbruch, der sogar mit bloßem Auge – genauer gesagt: Mit der Sonnenfinsternisbrille! – beobachtet werden kann.

Aufnahmedaten: Canon EOS 10D (afokal und freihändig) am Teleskop fotografiert • Zeit: 1/400s • Blende: 5.6 • ISO: 100
Optik: 8" Dobson Teleskop (1200mm Brennweite, f/6) • Plössl Okular (32mm, ca. 38x Vergrößerung)
Besonderheit: Das Dobson Teleskop wurde rein manuell scharf gestellt und nachgeführt.
Bildbearbeitung unter Linux: Darktable

Sonnenflecke haben alle 11 Jahre ein Maximum und sind deshalb gegenwärtig völlig unüblich.

Sonnenflecke stehen in Zusammenhang mit dem sogenannten Sonnenwind, der uns in Form eines elektromagnetischen Sturms trifft. Dadurch kommt es zu außergewöhnlichen elektromagnetischen Erscheinungen und Veränderungen:


Aufnahmedaten: Canon G2 (afokal und freihändig) am Teleskop fotografiert • Zeit: 1/400s • Blende: 5.6 • ISO: 100
Optik: 8" Dobson Teleskop (1200mm Brennweite, f/6) • Plössl Okular (32mm, ca. 38x Vergrößerung)
Besonderheit: Das Dobson Teleskop wurde rein manuell scharf gestellt und nachgeführt.
Bildbearbeitung unter Linux: Darktable

Ich muss an dieser Stelle sehr herzlich Ralf Fackiner danken, der mich heute früh mit einem ersten Livebild auf diese selten schönen Flecken aufmerksam machte.

So sind in aller Eile während meiner Mittagspause die Einzelbilder der oben gezeigten Collage entstanden.

Sonnenwind/Magnetsturm - und die Folgen

Siehe auch:

Frank Stefani